Jazz in E.

Ein Festival aktueller Musik in Eberswalde / Die Jubiläums-Ausgabe No. 30 folgt 2025

Nirgendwo in Brandenburg wird wohl häufiger Jazz gespielt als in Eberswalde. Jedes Jahr über Himmelfahrt feiert die Szene dort das viertägige Festival „Jazz in E. – Ein Festival aktueller Musik“ wie Festivalleiter Udo Muszynski das traditionelle musikalische Ereignis nennt. Seit der ersten Ausgabe im Jahre 1995 hat sich „Jazz in E.“ zu einem Festival entwickelt, das weit über die Grenzen der Region bekannt geworden ist. Es spiegelt die Vielfalt und Vitalität der aktuellen Musik des zeitgenössischen Jazz wider.

     

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Jazz-in-E. – Impressionen 2024 aus dem Rofinpark Eberswalde

Alle Fotos: © Torsten Stapel

Alle Fotos: Matthias Schäfer

Rückblick auf das vergangene Jazz-in-E-Festival im Rofinpark Eberswalde

Ein Artikel von Thomas Melzer in der Zeitschrift Jazzthethik: https://jazzthetik.de/jazz-in-e-eberswalde-2024

oder hier als PDF

Jazz-in-E. – Programm für 2024

Mit Riesenschritten rückt Himmelfahrt und damit das Festival Jazz in E. No. 29 heran. Das viertägige Musikabenteuer lädt vom 8. bis 11. Mai 2024 unter dem Thema KONTAKT an einen neuen Ort. Ja, manchmal verstecken sich ganze Kulturhäuser in der Stadt und müssen wieder freigelegt werden. Wir laden ein erstes Mal in das Kulturhaus Rofinpark. Das ehemalige Betriebskulturhaus des Rohrleitungsbau erfährt mit der Austragung des diesjährigen Festivals möglicherweise seine Wiedergeburt als Kulturort.

Eingang zum Rofin-Gewerbepark, Foto: Matthias Schäfer

Nach einer dreijährigen Open-Air Trilogie und den Ausgaben „Jazz in den Gärten“, „Jazz in der Stadt“ und „Jazz im Paradies“ diesmal also wieder Clubfeeling. Das Thema KONTAKT zielt dabei in besonderer Weise auf Begegnung. Und darum geht es ja schließlich.

Thomas Melzer, der langjährige Blogger des Festivals und mit „Garage Wunderlich“ Autor der Festivalgeschichte in Buchform, hat „zur Vorbereitung“ einen Essay geschrieben. Zum Text „Udo und Evelyn – Das Festival Jazz in E. hat eine neue Landebahn“ geht es hier: https://mescal.de/blog/

Zwei der insgesamt neun Konzerte spielen angeregt durch den Veranstaltungsraum ein wenig mit dem 1970iger-Jahre-Geist, es sind die Konzerte mit dem Duo der Jazzheroen Helmut Joe Sachse & Jiri Stivin und das Konzert der Jazzrock-Band Bajazzo, die in der Urbesetzung mit einem Comeback aufwarten. Dazu aber vor allem Konzerte von Musikern der mittleren und jungen Generation.

Am Eröffnungsabend, am Mittwoch, dem 8. Mai 2024, begrüßen wir das Trio Oùat und das Melt Trio. Mit einem Sound, der an akustische Klaviertrios der 50er und 60er Jahre erinnert, machen sich Oùat daran, die Idee eines Jazz-Standard-Songformats von heute zu erkunden. Im noch recht neuen Trio haben sich der französische Pianist Simon Sieger, der schwedische Bassist Joel Grip und der deutsche Schlagzeuger Michael Griener zusammengefunden.

Industriekulturpfad, Foto: Matthias Schäfer

Das Berliner Melt Trio wiederum, mit Peter und Bernhard Meyer an Gitarre und Bass, sowie Moritz Baumgärtner am Schlagzeug, hat sich seit seiner Gründung im Jahr 2010 zu einem der weltweit innovativsten Gitarrentrios im zeitgenössischen Jazz entwickelt. Mit ihrem progressiven und einzigartigen Sound begeistern sie Fachwelt, Musikliebhaber und Konzertbesucher auf Jazzfestivals und Clubkonzerten rund um den Globus. Das Melt Trio erhielt für ihre Veröffentlichung „Consumer“ den Deutschen Jazzpreis 2023 als „Instrumental Album oft the Year“. Wir verfolgen die Entwicklung von Melt seit ihrer Entstehung, zunächst noch unter dem Namen „Meyer-Baumgärtner-Meyer“, und freuen uns, das Trio nach 2012 und 2019 ein drittes Mal auf unserer Festivalbühne begrüßen zu können.

Unbändige Kraft und Leidenschaft, spielerische Inbrunst, grenzenlose Lust am Fabulieren, unbezwingbare Kohäsionskräfte und absolute Furchtlosigkeit – das ist Luise Volkmanns Band Été Large, deren neues Programm am Abschlusstag von Jazz in E. in Eberswalde Premiere feiert. Das dritte Programm, welches Luise Volkmann für ihr 13-köpfiges Ensemble Été Large komponiert hat, setzt sie sich mit neuen „Folk-Songs“ auseinander. Was sind die Geschichten die uns berühren, verändern und die wir uns erzählen wollen?

Foto: Wilfried Heckmann

Mi. 8. Mai, 19 Uhr


Trio Oùat (FRA / SWE / D)
Simon Sieger (p) – Joel Grip (b) – Michael Griener (dr)

Mit einem Sound, der an akustische Klaviertrios der 1950er und 1960er Jahre erinnert, machen sich Oùat daran, die Idee eines Jazz-Standard-Songformats von heute zu erkunden. Im noch recht neuen Trio haben sich der französische Pianist Simon Sieger, der schwedische Bassist Joel Grip und der deutsche Schlagzeuger Michael Griener zusammengefunden. https://ouat.info

Mi. 8. Mai, 19 Uhr

Melt Trio (D)
Peter Meyer (git) – Bernhard Meyer (b) – Moritz Baumgärtner (dr)

Das Berliner Melt Trio, mit Peter und Bernhard Meyer an Gitarre und Bass, sowie Moritz Baumgärtner am Schlagzeug, hat sich seit seiner Gründung im Jahr 2010 zu einem der weltweit innovativsten Gitarrentrios im zeitgenössischen Jazz entwickelt. Mit ihrem progressiven und einzigartigen Sound begeistern sie Fachwelt, Musikliebhaber und Konzertbesucher auf Jazzfestivals und Clubkonzerten rund um den Globus. Das Melt Trio erhielt für ihre Veröffentlichung „Consumer“ den Deutschen Jazzpreis 2023 als „Instrumental Album oft the Year“. www.melttrio.com

Foto: Max Zerrahn
Foto: Gregor Hohenberg

Himmelfahrt Do., 9. Mai, 19 Uhr

Andreas Schaerer & Kalle Kalima (CH / FIN)
Andreas Schaerer (voc) – Kalle Kalima (git)

Der außergewöhnliche Meister der menschlichen Stimme Andreas Schaerer und der der immer das Besondere aus seinem Instrument zaubernde finnische Gitarrist Kalle Kalima sind Stammgäste auf den Bühnen Europas. Seit Mai 2017 treten sie auch gemeinsam als Duo auf, für ihr neues Projekt haben sie sich neu erfunden. Normalerweise gehören zeitgenössischer Jazz und elektronische Musik zu ihren Spielwiesen, jetzt hören wir sehr persönliche Songs, die zugleich komplex wie eingängig sind und die man einfach immer wieder anhören möchte.
https://andreasschaerer.com
https://kallekalima.com

Himmelfahrt Do., 9. Mai, 19 Uhr


Helmut Joe Sachse & Jiri Stivin (D / CZE)
Helmut Joe Sachse (git) – Jiri Stivin (fl)

Helmut Joe Sachse und Jiri Stivin haben sich im Vorjahr nach langer Zeit wieder im Duo auf der Bühne zusammengefunden. Mittlerweile 75 und 81 Jahre alt zählen sie zu den unbestrittenen Größen des deutschen bzw. tschechischen Jazz. Joe Sachse, „Hexenmeister aus Chemnitz“ oder auch „Hohepriester der Elektrogitarre“ genannt, trifft auf den Flötisten und Saxophonisten Jiri Stivin, dessen stilistische Spannweite von vorklassischer Musik über Jazz bis zu Pop und Rock reicht.
www.helmut-joe-sachse.de
www.stivin.info

Foto: Peter Romo
Foto: Dovile Sermokas

Fr. 10. Mai, 19 Uhr

Wanja Slavin – libelle (AU / GB / D)

Wanja Slavin (sax, synth, p) – Philipp Gropper (sax) – Shannon Barnett (tb, voc) – Johannes Lauer (p, perc) – Bernhard Meyer (b) – James Maddren (dr)

Der 1982 in Freiburg geborene Altsaxofonist Wanja Slavin sucht die Herausforderung in der Veränderung und in immer neuen Bandkonstellationen, so dass er sich unbefangen und unbeeindruckt von Vorbildern und Klischees dem freien Spiel der improvisatorischen Kräfte hingeben kann. In seinem neuen Sextett libelle wird mit den unterschiedlichen Parametern des rhythmischen Phänomens „Groove“ experimentiert und die Stücke entwickeln nicht selten eine geradezu hymnische Kraft.
www.wanja-slavin.de

Fr. 10. Mai, 19 Uhr


Camila Nebbia-James Banner-Max Andrzejewski (ARG / GB / D)
Camila Nebbia (sax) – James Banner (b) – Max Andrzejewski (dr)

Presencia ist neu. Die etablierten Solisten Camila Nebbia, James Banner und Max Andrzejewski haben in Berlin zusammengefunden und docken noch einmal an ihre frühen Erfahrungen in den kollektiven Bands der Jugendzeit an. So wird das Material von allen drei Bandmitgliedern eingebracht und entwickelt. Die im Jazz wurzelnde Musik ist direkt und eindringlich, balanciert an den Rändern.
www.camilanebbia.com
https://jamesbanner.com
http://maxandrzejewski.de

Foto: Camila Nebbia
Foto: Peter Romo

Sa. 11. Mai, 10:30 Uhr, im Rahmen von Guten-Morgen-Eberswalde

Bajazzo (D)
Jürgen Heckel (git) – Falk Breitkreuz (sax) – Frank Nicolovius (keys) – Gerhard Kubach (b) – Micha Behm (dr)

Die Urbesetzung der Jazzrock-Band aus den 80iger Jahren wartet mit einem Comeback auf und geht auf Reunion-Tour! Allzu nostalgisch wird es dennoch nicht werden, denn die fünf Musiker sind 45 Jahre nach der Gründung von Bajazzo im Heute angekommen und gut beisammen.
www.bajazzo.net

Sa. 11. Mai 2023, 19 Uhr

3grams (AUS / D)
Casey Moir (voc) – Michael Schiefel (voc) – Luise Volkmann (sax)

Drei atmende Instrumente, drei natürliche Tonumfänge: Das Trio 3grams ist ein kompositorisches Experiment mit einem intimen Trio aus Stimme und Saxophon. Ein Spiel sowohl mit den Songstrukturen der Popmusik, als auch mit freier Noise-Improvisation. Lyrisch, humorvoll und sehnsüchtig…
www.3grams

Foto: Laila Schubert
Foto: Anna Roters

Sa. 11. Mai 2023, 19 Uhr

Été Large (AUS / FRA / D / AUT)
Casey Moir (voc) – Laurin Oppermann (voc) – Conni Trieder (fl) – Luise Volkmann (voc) – Peter Ehwald (sax) – Rémi Fox (sax) – Johannes Böhmer (tp) – Marleen Dahms (tb) – Johanna Stein (cello) – Athina Kontou (b) – Yannick Lestra (p) – Paul Jarret (git) – Max Santner (dr)

Unbändige Kraft und Leidenschaft, spielerische Inbrunst, grenzenlose Lust am Fabulieren, unbezwingbare Kohäsionskräfte und absolute Furchtlosigkeit – das ist Luise Volkmanns Band Été Large, deren neues Programm am Abschlußtag von Jazz in E. in Eberswalde Premiere feiert. Das dritte Programm, welches Luise Volkmann für ihr 13-köpfiges Ensemble komponiert hat, setzt sie sich mit neuen „Folk-Songs“ auseinander. Was sind die Geschichten die uns berühren, verändern und die wir uns erzählen wollen?
www.ete-large

Jazz-in-E.-Festival 2024 - No. 29 „Kontakt“

Neuer Blog zu Jazz-in-E. erschienen

Thomas Melzer beobachtet seit vielen Jahren journalistisch das alljährlich in Eberswalde stattfindende Festival „Jazz-in-E.“. Dazu zählen Konzertkritiken und Essays. Nun ist sein jüngster Beitrag erschienen, den wir auf unseren Seiten in vollständiger Länge veröffentlichen. Darin befasst er sich damit, welche Bedeutung der Jazz für Eberswalde und ganz Brandenburg hat. Zudem geht er auf den neuen Austragungsort ein. Wer sich schon mal vorab stimmungsmäßig in die Welt des Jazz begeben möchte, sollte hier klicken, um den Blog „Udo und Evelyn – Das Festival hat eine neue Landebahn“ zu lesen. Wir wünschen eine anregende Lektüre.

Hier zu geht es zum Blog von Thomas Melzer

Karten-Vorverkauf für Jazz-in-E. 2024 läuft

Early-Bird-Pass für das 29. Jazz-Festival ab sofort erhältlich

Vom 8. bis zum 11. Mai 2024 findet das diesjährige Festival Jazz-in-E. im Rofin-Gewerbepark in Eberswalde statt. Das Festival wird nach einer mehrjährigen Open-Air-Periode und nach 2019 erstmals wieder kompakt in einem Konzertsaal stattfinden, dabei aber nicht an seine langjährige Traditionsspielstätte Paul-Wunderlich-Haus zurückkehren, sondern einen neuen Ort erschließen. Auf dem Gelände des Rofinparks, dem Gebäudeensemble der ehemaligen Rohrleitungsfabrik in Eberswalde, wird einem ehemaligen Kultursaal neues Leben eingehaucht. Das Thema KONTAKT zielt in besonderer Weise auf Begegnung. Und darum machen wir das Ganze ja.

Der Festival-Pass für Frühentschlossene ist limitiert und nur bis zum 31. März 2024 zum Preis von 60 beziehungsweise ermäßigt 50 Euro zu bekommen. Am besten gleich heute bestellen.

Karten unter: https://mescal-shop.tickettoaster.de/produkte

Hier geht es zum Rofinpark: https://www.rofinpark.de

Die Jazz-in-E.-Karte zum Herunterladen

Das komplette Programm gibt es im Kurzüberblick und mit Links zu den beteiligten Künstlern schon einmal im nachfolgenden Veranstaltungstelegramm.

So wurden soeben die diesjährigen Nominierten für den Deutschen Jazzpreis, der in diesem Jahr in 22 Kategorien verliehen wird, bekannt gegeben. Hier die komplette Übersicht: www.deutscher-jazzpreis.de/nominierte

Etliche der Jazz Preisträger der vergangenen Jahre konnten die Musikfans schon auf unseren Konzerten erleben, auch diesmal finden sich unter den insgesamt 72 Nominierten (in der Regel 4 pro Kategorie) viele von auf unseren Bühnen schon gefeierte Künstler und auch einige, auf die wir uns in diesem Jahr bei Jazz in E. besonders freuen können. Dazu gehören Saxophonistin Camila Nebbia aus Buenos Aires (Kategorie Holzblasinstrumente) und Max Andrzejewski (Kategorie Schlagzeug/Perkussion) die gemeinsam mit James Banner ein neues Trio bilden und bei uns am 10. Mai 2024 aufspielen. Ebenfalls in der Kategorie der Schlagzeuger ist Moritz Baumgärtner nominiert, der mit dem grandiosen Melt Trio am Eröffnungsabend bei uns zu Gast ist. Das Melt Trio gewann im Übrigen den Deutschen Jazzpreis 2023 für das „Instrumental Album oft the Year“ mit ihrer Produktion Consumer. Diesen Stoff werden wir bekommen.

Athina Kontou (Kategorie Saiteninstrumente) gastierte im Vorjahr bei Jazz in E. No. 28 mit ihrer Band Mother und ist Mitglied im 13köpfigen Ensemble Été Large von Luise Volkmann, deren neues Programm wiederum bei uns am 11. Mai 2024 Premiere feiern wird.

„Kontakt“ lautet das Motto des diesjährigen Jazz-in-E.-Festivals wie auf dieser historischen Reklame-Tafel eines ehemaligen Kaufhauses bis heute an der Friedrich-Ebert-Straße in Eberswalde zu lesen ist. Foto: Matthias Schäfer

Das ganze Programm

Mi 8. Mai, 19 Uhr
Trio Oùat (FRA / SWE / D)
Simon Sieger (p) – Joel Grip (b) – Michael Griener (dr)
https://ouat.info/

Melt Trio (D)
Peter Meyer (git) – Bernhard Meyer (b) – Moritz Baumgärtner (dr)
www.melttrio.com

Himmelfahrt Do, 9. Mai, 19 Uhr
Helmut Joe Sachse & Jiri Stivin (D / CZE)
Helmut Joe Sachse (git) – Jiri Stivin (fl)
www.helmut-joe-sachse.de
www.stivin.info

Kontakt-Kaufhaus in Eberswalde zu DDR-Zeiten, Foto Udo: Muszynski

Andreas Schaerer & Kalle Kalima (CH / FIN)
Andreas Schaerer (voc) – Kalle Kalima (git)
https://andreasschaerer.com/
https://kallekalima.com/

Fr 10. Mai, 19 Uhr
Camila Nebbia-James Banner-Max Andrzejewski (ARG / GB / D)
Camila Nebbia (sax) – James Banner (b) – Max Andrzejewski (dr)
www.camilanebbia.com
https://jamesbanner.com/
http://maxandrzejewski.de/

Wanja Slavin LIBELLE (AU / IT / GB / D)
n.n. (tp) – Wanja Slavin (sax) – Shannon Barnett (tb, voc) – Johannes Lauer (p, perc) – Ruth Goller (b, voc) – James Maddren (dr)
www.wanja-slavin.de

Sa 11. Mai, 10:30 Uhr
Bajazzo (D)
Jürgen Heckel (git) – Falk Breitkreuz (sax) – Frank Nicolovius (keys) – Gerhard Kubach (b) – Micha Behm (dr)
www.bajazzo.net

Sa 11. Mai 2023, 19 Uhr
3grams (AUS / D)
Casey Moir (voc) – Michael Schiefel (voc) – Luise Volkmann (sax)
https://luisevolkmann.jimdo.com/ensembles/3grams/

Été Large (AUS / FRA / D / AUT)
Casey Moir (voc) – Laurin Oppermann (voc) – Conni Trieder (fl) – Luise Volkmann (voc) – Peter Ehwald (sax) – Rémi Fox (sax) – Johannes Böhmer (tp) – Marleen Dahms (tb) – Johanna Stein (cello) – Athina Kontou (b) – Yannick Lestra (p) – Paul Jarret (git) – Max Santner (dr)
https://luisevolkmann.jimdo.com/ensembles/%C3%A9t%C3%A9-large/

Karten unter: https://mescal-shop.tickettoaster.de/produkte

Der Jazz-Kalender für 2024

Titelblatt des Jazzkalenders 2024, Grafik: Matthias Schwarz

Der Jazzkalender 2024 kann bestellt werden! Seit 2005 erscheint der Grafikkalender von Matthias Schwarz. Der nunmehr neunzehnte Kalender beinhaltet dreizehn originale Linolschnitte von Musikerinnen und Musikern, die 2023 bei Jazz in E. No. 28 im Forstbotanischen Garten Eberswalde aufgetreten sind. Die Skizzen zu den Druckgrafiken entstanden bei den Konzerten dieses Festivals.

Zu sehen sind Lucas Niggli, Matthias Loibner, Stian Westerhus, Maja S. K. Ratkje, Gert Anklam, Volker Jaekel, Lisette Spinnler, Richard Koch, Michael Hornek, Joanna Duda, Athina Kontou und Luise Volkmann.

Zum Preis von 156 Euro zuzüglich Porto kann einer von 20 Kalendern im DIN-A4-Format (297 x 210 mm) direkt beim Künstler erworben werden: matthias-schwarz@telta.de / www.schwarz-druckgrafik.de

Rückblick auf „Jazz in E.“ No. 28 – Ein Festival aktueller Musik
17. bis 20. Mai 2023
Open Air
Forstbotanischer Garten
Eberswalde

Impressionen „Jazz in E.“ aus dem Jahr 2023

Das Programm von 2023:

Mi 17. Mai 2023, 19 Uhr

Matthias Loibner & Lucas Niggli (AT / CH)

Matthias Loibner (drehleier, electronics) – Lucas Niggli (dr, perc)
https://matthias.loibner.net/
https://lucasniggli.com/de/

Foto: Anja Illmaier
Foto: Anja Illmaier

Herzvoll und hemmungslos malen Matthias Loibner und Lucas Niggli Klänge ins Jetzt – berührend und berauschend, gespeist aus einem riesigen Repertoire zwischen Klassik, Elektronik, Tradition und Imagination. In jeder Farbe, jedem Ton ihres farbenfrohen Spiels lauert ein stiller Sturm darauf in rhythmische Kaskaden und Klanglawinen loszubrechen. Ein Glück, dass sich die beiden gefunden haben, aber kein Zufall – ihre Tourpläne lassen sie vornehmlich abseits ausgetretener Routen reisen, entdecken, und ihre Geschichten in den vielfältigen Klängen ihrer Instrumente wiederfinden. Matthias Loibner ist ein Vordenker seines Instrumentes, der Drehleier. Das mit Klischees beladene Spielmannswerkzeug führt er entlang von französischem Barock, Haydn, Schubert und Jazz mit elektronischer Erweiterung stilsicher in die Neuzeit. Lucas Niggli ist einer der eigenständigsten und gefragtesten Schlagzeuger Europas, spielte und spielt in unzähligen – zum Teil wegweisenden – Formationen im Grenzbereich von Jazz, Neuer Musik, Rock und

Improvisation. Im Sommer 2022 erschien die erste CD des Duos auf dem renommierten Label INTAKT.

„Niggli und Loibner gestalten eine völlig neue und vielleicht ganz alte musikalische Welt,
deren Berge und versteckte Täler noch gänzlich unerforscht sind. Ein Absolutes
Meisterwerk.“ (Wolf Kampann / Jazzthing)

Maja S. K. Ratkje & Stian Westerhus (NOR)
Maja S. K. Ratkje (voc, harmonium, violn) – Stian Westerhus (git, voc)
https://ratkje.no/
www.stianwesterhus.com
Video: https://tv.nrk.no/serie/nrk-scenen/2023/MKDU44001223

Foto: Voldseth
Foto: Voldseth

Aus dem Blogtext von Thomas Melzer vor dem Festivalstart: „Wer bedauert, nie im Leben Isobel Campbell und Mark Lanegan live gehört zu haben oder Nick Cave und Kylie Minogue, der wird hier Erfüllung finden. Ratkje und Westerhus führen die Tradition der morbiden Duette auf höherer Ebene fort. … zeitlose Bilanzmusik, herzzereißend traurig und herzzereißend schön….“

 

 

 

Himmelfahrt Do, 18. Mai 2023, 15 Uhr

Gert Anklam & Volker Jaekel (D)
Gert Anklam (sax) – Volker Jaekel (organ)
www.gert-anklam.de
www.volkerjaekel.com

Foto: Gisela Gürtler
Foto: Gisela Gürtler

Für den Himmelfahrtstag vereinbart: Ein Konzert für Orgel und Saxophon mit Volker Jaekel und Gert Anklam! Es erklingen ungewöhnliche Bearbeitungen alter Choräle, eigene Kompositionen beeinflusst durch die Zusammenarbeit mit Musikern anderer Kulturen, orchestrale Klanglandschaften auf der Orgel, Tangos, mitreißende Improvisationen, sowie Musik von Steve Lacy und Manfred Schulze. Die faszinierenden Töne der Orgel treten in den musikalischen Dialog mit dem klangvollen Saxophon von Gert Anklam und das Ganze diesmal nicht in einer Kirche, sondern Open Air mit einer dreimanualigen Orgel im Forstbotanischen Garten von Eberswalde!

 

Fr 19. Mai 2023, 19 Uhr

Lisette Spinnler & Christoph Stiefel (CH)
Lisette Spinnler (voc) – Christoph Stiefel (p)
www.lisettespinnler.com
www.christophstiefel.ch

Foto: Pleifer
Foto: Pleifer

Eine Stimme, die gelegentlich zur Trompete mutiert, ein akzentuiert und lyrisch gespieltes Klavier mit da und dort fein präparierten Saiten und eine ganz in sich gekehrte, fast durchwegs langsame, nachdenkliche, überaus intime und fragile Musik, die unsere Ohren und Seele, bei aller Ruhe, die sie verströmt, sowohl zärtlich wie eindrücklich berührt. Lisette Spinnler und Christoph Stiefel spielen seit 2008 im Duo, und nach „Bima Sakti“ (2011) ist mit „The Heartbeat Of A Bird“ jetzt ihr zweites gemeinsames Album erschienen. Der Titel der Platte meint nicht das markant schnell schlagende Vogelherz, sondern das Leben an sich, die Vergänglichkeit, den Kreislauf der Natur.

Foto: Kenneth Jimenez
Foto: Kenneth Jimenez

Richard Koch Quartett (AT / D)
Richard Koch (tp) – Michael Hornek (p) – Matthias Pichler (bass) – Tilo Weber (dr)
https://richardkoch.at/

„… Kochs Musik hat Soul! Und jedes seiner musikalischen Themen klingt‚ voller Demut und tiefer Dankbarkeit für das, was er für uns praktizieren darf: Den Raum zum Fließen zu bringen. Und damit bringt er die Saiten unserer Seelen in uns zum Schwingen.“ (Maurice Summen)

 

Sa 20. Mai 2023, 10:30 Uhr

Guten-Morgen-Eberswalde
Tobias Hoffmann Quartett (D / AT)
Tobias Hoffmann (git) – Benjamin Omerzell (hammond organ) – Frank Schönhofer (bas) – Jan
Philipp (drums)
https://tobias-hoffmann.com/

Foto: Jürgen Bindrim
Foto: Jürgen Bindrim

Der Kölner Gitarrengott, ECHO Jazz und WDR Jazzpreisträger, kommt mit neuer Lieblingsband, Hammondorgel inclusive.
Die ZEIT schrieb: „Tobias Hoffmann (…) ist ein Gitarrist, der seine Ideen schon soweit ausgearbeitet hat, dass jedes Stück, das er spielt, selbst der bekannteste Hit, sofort seinen Stempel trägt.“ Und für Wolf Kampmann, den Autor des Reclam Jazzlexikons, war er schon 2015 „Der derzeit wahrscheinlich beste Jazzgitarrist Deutschlands“.

 

 

Sa 20. Mai 2023, 19 Uhr

Foto: Maria Jarzyna
Foto: Maria Jarzyna

Joanna Duda Trio (PL)
Joanna Duda (p, electronics) – Maksymilian Mucha (bass) – Michal Bryndal(dr)
www.joannaduda.eu

Das polnische Trio um die junge Pianistin Joanna Duda feilt seit einigen Jahren an einer spannenden neuen elektroakustischen Musik, in welcher die rhythmische Komponente ganz wesentlich ist. Das Konzept der Band ist es, wie ein einziger dabei Organismus zu klingen und eine Erzählung mit verschiedenen Ebenen zu schaffen. Nach Konzerten auf großen internationalen Festivals wie Edmonton Jazz Festival, International Jazz Festival Vancouver Jazzconnective in Helsinki oder London Jazz Festival jetzt bei Jazz in E.

Athina Kontou Mother (D)

Luise Volkmann (sax) – Lucas Leidinger (p) – Athina Kontou (bass) – Dominik Mahnig (dr)
https://athinakontou.jimdofree.com/

Foto: Thekla Ehling
Foto: Thekla Ehling

„Mother“ ist Ausdruck der Auseinandersetzung der deutsch-griechischen Musikerin Athina Kontou mit der Musikkultur ihrer griechischen Heimat. Die traditionellen Musiken reichert sie durch zeitgenössische Klangwelten an und kreiert eine Atmosphäre, die intuitiv verständlich ist und sehr persönlich. Mit ihr auf der Bühne stehen drei herausragende junge Musiker der Kölner Jazzszene, die eine starke eigene Klangsprache haben und mit ihrer Ausdruckskraft die Musik formen und lebendig machen. Das Repertoire des Ensembles umfasst Bearbeitungen von Musikstücken verschiedener Stilrichtungen und Herkunftsländer: traditionelle Tänze, Rembetiko und Kompositionen zeitgenössischer griechischer Künstler.

 

Festivalpaß 75/60 € // Tickets Mi, Fr, Sa Abend jeweils 26/20 € (im VVK 22/16 €) //
Tickets Do 20/16 € (im VVK 16/12 €) // Sa Vormittag ist der Eintritt frei
Vorverkauf: Mescal Shop via https://mescal-shop.tickettoaster.de/produkte // Eberswalder Tourist Information, Steinstraße 3, 16225 Eberswalde, T: 03334-64520 // Barnimer Bus Gesellschaft, Friedrich-Ebert-Straße 27d, 16225 Eberswalde, T: 03334-235003.
 
Jazz in E. No. 28 wird vom Begegnungszentrum Wege zur Gewaltfreiheit e.V. Eberswalde veranstaltet und von einem Kreis von Jazzaktivisten getragen.
Programm und Gesamtorganisation: Udo Muszynski Konzerte + Veranstaltungen.
 
 

Impressionen Jazz in E. 2022

Programm

Fr 30. September 2022, 20 Uhr
bloc.Cafe im Rofinpark

Cologne Trio (Groove Jazz)
Lars Cölln (git) – Beat Halberschmidt (bass) – Sönke Reich (dr)

Zwischen nordischer Weite und urbanem Sound.

Cologne Trio, Foto: Glenda Moor
Hannes Buder, Foto: Oliver Tan
Sa 1. Oktober 2022, 10:30 Uhr
Park am Weidendamm an der Schwärze

Guten Morgen Eberswalde DCCXCV
Hannes Buder Solo

Klangkunst ohne Worte aber mit Cello

So 2. Oktober 2022, 20 Uhr
Kleinschmidt Bar und Cafe

KUU! (Indie Jazz Post Punk)

Jelena Kuljić (voc) – Kalle Kalima (git, bass) – Frank Möbus (git) – Christian Lillinger (dr)

Musik von heute für Beine, Kopf und Seele.

Kuu!, Foto: Gregor Hohenberg
Mo 3. Oktober 2022, 11 Uhr
WERFT / Galerie Fenster

5. KUNSTfrühschoppen
Slowboy

Wolfgang Roggenkamp (organ) – Jan von Klewitz (sax) – Kay Lübke (dr)

Der Sound der 60er Jahre.

Preise, Adressen und Tickets

Eintritt
Cologne Trio 15 / 13 € im VVK 12 / 10 €
KUU! 18 / 15 im VVK 15 /12 €
Ermäßigung jeweils für Schüler/Schülerinnen, Studenten/Studentinnen, Inhaber/Inhaberinnen des „Bernauer und Eberswalder Stadtpasses“
Bei den Konzerten am 1. und 3. Oktober 2022 ist der Eintritt frei.

Adressen
bloc.Cafe im Rofin-Park, An der Boulderhalle 3, 16227 Eberswalde
Kleinschmidt Bar und Cafe, Eisenbahnstraße 94, 16225 Eberswalde
WERFT Galerie Fenster, Prignitzer Straße 50, 16227 Eberswalde

Tickets
Online im MESCAL SHOP
In den Ververkaufsstellen
Tourist-Information, Steinstraße 3, 16225 Eberswalde
Kundencenter der Barnimer Busgesellschaft mbH, Friedrich-Ebert-Straße 27d, 16225 Eberswalde

Impressum

Jazz in den Kneipen wird vom Begegnungszentrum Wege zur Gewaltfreiheit e.V. Eberswalde veranstaltet. Kooperationspartner: bloc.Cafe im Rofin-Park, Kleinschmidt Bar und Cafe, Veranstaltungsreihe Guten-Morgen-Eberswalde, Galerie Fenster. Programm + Gesamtorganisation: Udo Muszynski Konzerte + Veranstaltungen. Plakat + Flyer: Carsten Storm. Hauptsponsor: Sparkasse Barnim. Hauptförderer: Landkreis Barnim, Stadt Eberswalde. Sponsoren: Autohaus an der Wilhelmsbrücke GmbH, Juwelier & Goldschmiede Lanowski. Guten-Morgen-Eberswalde und KUNSTfrühschoppen sind Veranstaltungen von Udo Muszynski Konzerte + Veranstaltungen.

 

Jazz in E. No. 27 vom 25. bis 28. Mai 2022

Programm

Jazz in E. No. 27
Ein Festival aktueller Musik
25. – 28. Mai 2022
Eberswalde

Die Stadt als Bühne! Open Air + Eintritt frei!
Wir ziehen mit dem Programm durch die Eberswalder Innenstadt! Bringen Sie ihre Decken und Getränke mit!

Mi 25. Mai 2022, 19 Uhr
Innenhof Paul-Wunderlich-Haus / Kirchhang am Marktplatz

Sebi Tramontana & Niklaus Troxler 
Sebi Tramontana (tb) – Niklaus Troxler (tape art) 

Daniel Erdmanns Organic Soulfood
Daniel Erdmann (sax) – Antonin Rayon (hammond organ) – Jim Hart (drums)

Die erste Performance gestalten der italienische Posaunist und Wahlmünchener Sebi Tramontana und der Schweizer Grafiker Niklaus Troxler. Tramontana ist bekannt als origineller Interpret und Komponist zwischen Jazz und neuer Musik, sowie seit Jahren Mitglied der italienischen Allstar Formation „Italian Instabile Orchestra“. Sein freies, sehr körperliches und energetisches Spiel lässt immer wieder sehr persönliche und humorvolle Erinnerungselemente, Reminiszenzen durchscheinen, die seiner besonderen Musik eine große poetische Qualität geben.

Niklaus Troxler schafft seit einigen Jahren Bilder aus Klebebändern. Vor zwei Jahren schuf er mittels seiner Tape Technik erstmals ein großes Wandbild, live zusammen mit Musikern. Seither hat er immer wieder Auftritte mit verschiedenen Musikern, hier läßt er sich ebenso von den Musikern inspirieren wie die Musiker von ihm. Niklaus Troxler organisierte 1966 erstmals ein Jazzkonzert in Willisau in der Schweiz. 1975 kam das bald europaweit bekannte Jazz Festival dazu, das er über 35 Jahre organisierte. Als Grafiker ist er vor allem durch seine Jazzplakate international bekannt. In Eberswalde werden nun verschiedene Fensterflächen des Paul-Wunderlich-Hauses zur temporären Leinwand.

Im Anschluß ziehen wir wenige Meter weiter zum Kirchhang zwischen Maria-Magdalenen-Kirche und Marktplatz zum Auftritt von Daniel Erdmanns Organic Soulfood. In den vergangenen Jahren wurde Daniel Erdmann vor allem durch zwei Trios bekannt: Velvet Revolution (mit Theo Ceccaldi und Jim Hart) und Das Kapital (mit Hasse Poulsen und Edward Perraud). Beide pan-europäischen, in Frankreich ansässigen Solisten-Bands wurden von Publikum und Presse begeistert gefeiert. Sie erhielten Jahrespreise der deutschen Schallplattenkritik sowie einen „Jazz-Echo“, veröffentlichten mehrere Alben und waren international auf Tour.

Erst im Januar 2021 entwickelte der Saxophonist Daniel Erdmann die Idee zu Organic Soulfood, mit Antonin Rayon an der Hammond Orgel und Jim Hart am Schlagzeug, im November feierte die Gruppe bei einem Festival in Frankfurt/M. dann ihre spektakuläre Bühnenpremiere.

Rayons subtile, manchmal an Elektro-Ästhetik heranreichenden Sounds, Harmonien und Basslinien verweben sich mit Erdmanns warmen und aufgerauten Tenorsaxophontönen. Befeuert auch von Harts variablen Schlagzeug-Grooves, moduliert Erdmann immer wieder weitläufige Expressionen, geht in Improvisationen pointiert aus seinen Kompositionen raus, bewahrt aber stets die Form. Musik mit eindrücklicher Dynamik und farbenreicher Klangsprache.

Himmelfahrt Do, 26. Mai 2022, 15 Uhr
An der Maria-Magdalenen-Kirche / Innenhof Paul-Wunderlich-Haus / Stadtpromenade am Finowkanal

Sebi Tramontana Solo
Sebi Tramontana (tb)

Xu Feng Xia & Niklaus Troxler
Xu Feng Xia (guzheng, sanxian) – Niklaus Troxler (tape art)

Brom
Alexander Beierbach (sax) – Jan Roder (bass) – Christian Marien (drums)

Am Donnerstag, dem 26. Mai 2022, am Feiertag also, beginnen wir schon um 15 Uhr! Zum Auftakt präsentiert sich Sebi Tramontana solistisch an der Maria-Magdalenen-Kirche. Anschließend ist Niklaus Troxler in einer anderen Konstellation im Innenhof des Paul-Wunderlich-Hauses zu erleben. Diesmal tritt er in den Dialog mit der chinesischen Musikerin Xu Fengxia. Sie kommt ursprünglich aus Shanghai, wo sie bereits im Alter von sieben Jahren mit dem Studium chinesischer Zupfinstrumente begann. Später arbeitete sie als Solistin im Orchester für chinesische Musik Shanghai, war aber auch Mitglied von Chinas erster Frauenrockband. Nach ihrer Übersiedlung nach Deutschland öffnete sie sich zum einen der Improvisierten Musik und des Jazz, widmet sich aber auch heute noch der Pflege der traditionellen chinesischen Musik. Sie spielt die chinesische Zither Guzheng und die Langhalslaute Sanxian.

Dann laden wir das Publikum ein, zur Stadtpromenade an den Finowkanal zu ziehen. Hier erwartet uns BROM. Die Versuchsanordnung ist schnell erklärt. In elementarer Besetzung spielt das Berliner Trio seit 2010 eigene und freie Musik. Als Grundlage dienen die offenen Kompositionen des Saxophonisten Alexander Beierbach. Gemeinsam mit Jan Roder am Bass und Christian Marien am Schlagzeug sind sie Ausgans- und Zielpunkte für brodelnde Improvisationen, großzügige Bögen und herrliche Klangexplosionen.

Fr 27. Mai 2022, 19 Uhr
Schillertreppe in der Schillerstraße / Luthereiche auf dem Lutherplatz

Xu Feng Xia Solo
Xu Feng Xia (guzheng, sanxian)

Uli Kempendorffs Field
Uli Kempendorff (sax, bcl) – Christopher Dell (vibraphon) – Jonas Westergaard (bass) – Peter Bruun (drums)

Sa 28. Mai 2022, 10:30 Uhr
Vom Innenhof des Paul-Wunderlich-Hauses zum Park am Weidendamm
Guten-Morgen-Eberswalde DCCLXXVII

Eine musikalisch-tänzerische Stadteroberung mit Almut Kühne, Sebi Tramontana, Chris Dahlgren, Britta Schönbrunn, Makiko Tominaga und Nayana Bhat. 

Almut Kühne (voc) – Sebi Tramontana (tb) – Chris Dahlgren (bass) – Britta Schönbrunn (dance) – Makiko Tominaga (dance) – Nayana Bhat (dance) 

Sa 28. Mai 2022, 19 Uhr
Park am Weidendamm

Luise Volkmanns Été Large
Casey Moir (voice) – Laurin Oppermann (voice) – Conni Trieder (fl) – Luise Volkmann (sax, fl) – Peter Ehwald (sax) – Rémi Fox (sax) – Johannes Böhmer (tp) – Carla Köllner (tb) – Johanna Stein (cello) – Athina Kontou (bass) – Yannick Lestra (piano) – Paul Jarret (git) – Max Santner (drums)

Jazz in E. No. 26 wird vom Begegnungszentrum Wege zur Gewaltfreiheit e.V. Eberswalde veranstaltet und von einem Kreis von Jazzaktivisten getragen. Programm und Gesamtorganisation: Udo Muszynski Konzerte + Veranstaltungen. Plakat + Flyer: Carsten Storm. Hauptsponsor: Sparkasse Barnim. Hauptförderer: Landkreis Barnim, Stadt Eberswalde. Sponsoren: Autohaus an der Wilhelmsbrücke GmbH, Juwelier & Goldschmiede Lanowski.

Aperitif Konzert zu Jazz in E. No. 27 bei Guten-Morgen-Eberswalde
Sonnabend, 14. Mai 2022, 10:30 Uhr, Park am Weidendamm  

Fabiana Striffler Quartett

Fabiana Striffler (violn) – Jörg Hochapfel (keys / git), Paul Santner (bass / git) – Andi Haberl (drums)  

Fabian Striffler, eine der gefragtesten Geigerinnen im deutschen Jazz und Pop und in diesen Tagen für den Deutschen Jazzpreis nominiert, spielt mit ihrem Quartett Stücke von ihrem aktuellen Album „Archiotíc“. 

„Konsequenter denn je überquert sie Stilgrenzen, lässt auf selten gehörte Art Virtuosität und Humor in Komposition und Ausführung umeinander tänzeln.“ (Deutschlandfunk)

www.fabianastriffler.com

Jazz in E. No. 26

Grafik Carsten Storm

Fotos Jazz in E. No. 26

Programm

Fr, 2. Juli 2021, 19 – 22 Uhr
Innenstadt 16225 Eberswalde
Tickets für Freitagabend
Dell – Lillinger – Westergaard / Nils Wogram / Julian Sartorius / Almut Kühne & Gebhard Ullmann / Luise Volkmann

Hof Haus Schwärzetal, Weinbergstraße 6a

Dell – Lillinger – Westergaard

Christopher Dell (vibes), Jonas Westergaard (b), Christian Lillinger (dr)

Die Band war für den vor wenigen Tagen erstmals verliehenen Deutschen Jazzpreis nominiert. Christian Lillinger, Gewinner in der Kategorie Schlagzeug/Perkussion, wurde unter allen ausgezeichneten Preisträgern noch einmal gesondert als Künstler des Jahres 2021 gewählt! Und Christopher Dell erhielt den Deutschen Jazzpreis 2021 in der Kategorie „Besondere Instrumente“.
Mehr zur Band:
https://www.sog-structure.com/dlw

Dell - Lillinger - Westergaard, Foto: Promo Künstler
Nils Wogram, Foto: Corinne Hächler

Garten „Gabi“, Brunnenstraße 17

Solo Nils Wogram

Nils Wogram (tb)

Eine Posaune, sonst nichts! Albert Mangelsdorff und Conny Bauer
haben es vorgemacht und ihr Instrument auf mehreren stilprägenden Alben und unzähligen solitären Konzerten als Soloinstrument präsentiert. Sein musikalisches Können muss Nils Wogram schon lange nicht
mehr unter Beweis stellen und es war nur eine Frage der Zeit, wann auch er sein Verhältnis zur Soloposaune postulieren würde. Mit seinem Solodebüt „Bright Lights“ schließt er nicht nur an diese große Tradition an, sondern eröffnet ihr gleichzeitig völlig neue Perspektiven.

Garten „Vera“, Ruhlaer Straße 35

Solo Julian Sartorius

Julian Sartorius (dr, perc)

Der Schweizer Schlagzeuger, Perkussionist und Künstler Julian Sartorius formt in seinem Spiel ungehörte Klangkörper. Seine präzisen und vielschichtigen rhythmischen Patterns sind wagemutige Exkursionen in die versteckten Klangwelten von “Found Objects” und präparierten Instrumenten, in denen er die Möglichkeiten der organischen Klangerzeugung mit dem Vokabular der (experimentellen) elektronischen Musik auslotet.

Julian Sartorius, Foto: Nicole Pfister
Almut Kühne & Gebhard Ullmann, Foto: Doris Hüsler

Garten „Heike“, Schicklerstraße 47

Almut Kühne & Gebhard Ullmann

Almut Kühne (voices), Gebhard Ullmann (sax, bcl)

„Dann öffnet sich ein Schatzkästchen das seinesgleichen sucht. Vor allem die Intensität der ausgetauschten Noten berührt zutiefst. Wenn Almut Kühne mit ihrer wandlungsfähigen Stimme die von Gebhard Ullmann auf seinen Holzblasinstrumenten gespielten Minimalismen kontrastiert knistert die Luft vor kreativer Spannung.“ (Jazz’n More CH)

Garten „Sabine“, Eichwerder Straße 56

Solo Luise Volkmann

Luise Volkmann (sax)

Wo alte Räume verschwinden, müssen neue Räume geschaffen werden. Musik am spannenden Knotenpunkt zwischen Improvisation und Komposition. Die Schnittmenge unterschiedlicher Genre zeigt eine zeitgenössische Musik in ihren facettenreichen Spielformen und kitzelt aus dem Saxophon die unterschiedlichsten Perspektiven, Farben und Spielarten hervor.

Luise Volkmann, Foto: Thekla Ehling
Sa, 3. Juli 2021, 10:30 Uhr
Garten „Gaby“, Brunnenstraße 17, 16225 Eberswalde
Eintritt frei

Jazz in E. zu Gast bei Guten Morgen Eberswalde
Guten-Morgen-Eberswalde DCCXXX / Livestream No. LIV
STUDIO HALBELF – Gespräch und Bühne – No. 21
„Zwischen Abi und Altersheim – wie bleibt frisch, was wir hören?“ Jazz in E. Chronist und ZEIT-Autor Thomas Melzer im Gespräch mit der Musikerin Luise Volkmann und Musikjournalist Ulf Drechsel. Im Konzert: Luise Volkmann und Julian Sartorius.

Der französische Streamingdienst Deezer hat anhand seiner Nutzerdaten herausgefunden, dass Menschen ab 30 so gut wie keine neue Lieblingsmusik mehr entdecken. Sie bleiben fortan bei jener Musik, in der sie als Jugendliche Liebe, Trost und sich selbst fanden. Musikalisch sind sie damit so festgelegt wie in ihrer politischen Haltung, ihrem Berufsweg oder der Bindung zu einem Fußballverein. Thomas Melzer diskutiert mit seinen Gesprächsgästen, wie wir es schaffen können, Musik immer wieder neu als Herausforderung wahrzunehmen, als Energiequelle, als Türöffner.

Luise Volkmann, Foto: Thekla Ehling
Julian Sartorius, Foto: Nicole Pfister
Sa, 3. Juli 2021, 11 – 14 Uhr
Galerie Fenster, Prignitzer Straße 50, 16227 Eberswalde
Eintritt frei

Jazz in E. zu Gast in der Galerie Fenster
Sonderöffnungszeiten der Ausstellung „Matthias Schwarz. Jazzgrafiken“

Matthias Schwarz zeichnet seit dem Jahr 2000 auf Konzerten. Seine unverwechselbare Musikergestalten zieren seither CD-Cover, Jazzkalender, Ausstellungen und jedes Jahr das Festivalshirt von Jazz in E.! Die Ikonografie des Festivals. Neue Arbeiten des Eberswalder Grafikers.

Matthias Schwarz, Foto: Torsten Stapel
Sa, 3. Juli 2021, 15 – 18 Uhr
Innenstadt 16225 Eberswalde
Tickets für Sonnabendnachmittag
Daniel Erdmann & Aki Takase / Julian Sartorius & Manuel Troller / Autochrom / Stefan Schultze & Peter Ehwald / Richard Koch

Hof Haus Schwärzetal, Weinbergstraße 6a

Daniel Erdmann & Aki Takase

Aki Takase (p), Daniel Erdmann (sax)

Die beiden Anfang Juni 2021 mit dem erstmals vergebenen Deutschen Jazzpreis ausgezeichneten Künstler im Duo. „Komplexe Akkorde und souveräne Melodien zusammen mit einer komplizenhaften Balance, bei der die Protagonisten wie zwei Läufer Hand in Hand die Ziellinie überqueren. Am Ende verlassen wir das Duo mit dem Drang zu tanzen“. (Bruno Pfeiffer im Jazz-Blog der Zeitung Liberation)

Aki Takase & Daniel Erdmann, Foto: Promo Künstler
Julian Sartorius & Manuel Troller, Foto: Promo Künstler

Garten „Gabi“, Brunnenstraße 17

Julian Sartorius & Manuel Troller

Manuel Troller (git), Julian Sartorius (dr)

Beide arbeiten seit 2009 in den verschiedensten musikalischen Kontexten zusammen. Sie spielten bei Sophie Hunger und wirkten an ihrem Album „1983“ mit, haben mit dem englischen Sänger Merz und dem Schriftsteller Michael Fehr gearbeitet und spielen mit den verschiedensten Musikern frei improvisierte Musik. Seit 2014 treten sie als Duo in Erscheinung.

Garten „Vera“, Ruhlaer Straße 35

Autochrom

Luise Volkmann (sax), Athina Kontou (bass), Dominik Mahnig (dr)

Rot, Blau und Grün. Luise Volkmann (sax), Athina Kontou (bass), Dominik Mahnig (drums). Das Ensemble bewegt sich zwischen den Polen einer komplexen Komposition und dem Freiraum der kollektiven Improvisation. Rock und Jazz, auch Neue Musik und verspielte Ideen ziehen in die Musik.

Autochrom, Foto: Thekla Ehling
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Garten „Heike“, Schicklerstraße 47

Stefan Schultze & Peter Ehwald

Stefan Schultze (p), Peter Ehwald (sax)

„Ein Atemzug, der zum Klang wird, der zum melodischen Motiv wird. Ein Klaviermotiv wie ein Echo…“ (Stefan Pieper, Jazzzeitung). Ein offener Dialog, ein komplexes Hörvergnügen!

Peter Ehwald, Foto: Dovile Sermokas
Stefan Schultze, Foto: Dovile Sermokas

Garten „Sabine“, Eichwerder Straße 56

Solo Richard Koch

Richard Koch (tp)

„Der Poet unter den Trompetern.“ (Wolf Wondratschek)

Richard Koch, Foto. Felix Bröde
So, 4. Juli 2021, 11 – 14 Uhr
Galerie Fenster, Prignitzer Straße 50, 16227 Eberswalde
Eintritt frei

Jazz in E. zu Gast in der Galerie Fenster
Sonderöffnungszeiten der Ausstellung „Matthias Schwarz. Jazzgrafiken“

Matthias Schwarz zeichnet seit dem Jahr 2000 auf Konzerten. Seine unverwechselbare Musikergestalten zieren seither CD-Cover, Jazzkalender, Ausstellungen und jedes Jahr das Festivalshirt von Jazz in E.! Die Ikonografie des Festivals. Neue Arbeiten des Eberswalder Grafikers.

Matthias Schwarz, Foto: Torsten Stapel
So, 4. Juli 2021, 15 – 18 Uhr
Innenstadt 16225 Eberswalde
Tickets für Sonntagnachmittag

Klima Kalima / Peuker-Griese-Growe Trio / Silke Eberhard Trio / Julian Sartorius & Luise Volkmann / Taiko Saito

Hof Haus Schwärzetal, Weinbergstraße 6a

Klima Kalima

Kalle Kalima (git), Oliver Potratz (bass), Oliver Steidle (dr)

Der finnische Gitarrist Kalle Kalima traf in Berlin den Kontrabassisten Oliver Potratz und den Schlagzeuger Oliver Steidle. Sie wurden Gefährten auf einer musikalische Reise, die schon über zwanzig Jahre andauert. Die wilde und kreative Jazzmusik von Klima Kalima nimmt Elemente aus Rock, Blues und Folk hinzu.

Klima Kalima, Foto: Promo Künstler
Paul Peuker, Foto: Dovile Sermokas

Garten „Gabi“, Brunnenstraße 17

Peuker/Griese/Growe

Paul Peuker (git), Lukas Growe (bass), Leon Griese (dr)

Back to the Roots: Cleane Gitarrensounds, ein erdiger Kontrabass und ein Schlagzeug, das mit großer Klangfülle aufwartet. Das neue Trio um den Berliner Komponisten und Gitarristen Paul Peuker spielt Songs, die von der nächtlichen Stille eines Dorfes, blühenden Wiesen und Wäldern, ausgelassenen Volkstänzen und sacht fallendem Schnee im Winter erzählen. Ein musikalisches „Walden“, ein Gegenentwurf zur Großstadthektik, dessen kompositorische Finesse unter der ruhigen Oberfläche eingängiger Melodiebögen zu finden ist.

Garten „Vera“, Ruhlaer Straße 35

Silke Eberhard Trio

Silke Eberhard (sax), Jan Roder (bass), Kay Lübke (dr)

Silke Eberhard (as), Jan Roder (b), Kay Lübke (dr). Das 2006 gegründete Trio bewegt sich in der stolzen Tradition der Saxofon-Jazztrios und überzeugt mit höchst originellen Kompositionen, gespielt mit musikalischer Meisterschaft, improvisatorischer Intensität, Witz und Charme.

Silke Eberhard Trio, Foto: Rüdiger Kusserow
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Garten „Heike“, Schicklerstraße 47

Julian Sartorius & Luise Volkmann

Julian Sartorius (dr), Luise Volkmann (sax)

Luise Volkmann und Julian Sartorius sind die Künstler, welche sich an allen drei Jazz-in-E.-Festivaltagen vorstellen. Zunächst jeweils solistisch am Freitag, dann in eigenen „Lieblingsbands“ (Autochrom / Duo Manuel Troller & Julian Sartorius) am Sonnabend und schließlich in einer Erstbegegnung am Sonntag.

Luise Volkmann, Foto: Thekla Ehling
Julian Sartorius, Foto: Nicole Pfister

Garten „Sabine“, Eichwerder Straße 56

Solo Taiko Saito

Taiko Saito (vib, marimba)

Shichi Henge ist eine traditionelle japanische (Kabuki) Schauspiel Kunst, in dem ein Schauspieler in einem Theaterstück sieben Rollen spielt. So heißt auch das neue Solo-Programm von Taiko Saito. Sie nimmt einen bis sechs Schlägel in die Hände und zeigt das Spektrum der Klänge am Marimbaphon.

Taiko Saito, Foto: Steffen Groß

Ticktes und Ablauf

Die Zuschauer wechseln zwischen den Konzertorten, fünf innerstädtischen Gärten, und erleben an jedem Tag fünf Minikonzerte!  Open Air – notfalls Regenschirme mitbringen. In diesem Jahr kann das Publikum mit eigenem Proviant bei den Veranstaltungen dabei sein, es wird an den einzelnen Orten keine gastronomische Versorgung geben. Toiletten gibt es an allen fünf Veranstaltungsorten. Der Startort wird beim Ticketkauf ausgewählt.

Der Online-Vorverkauf ist in unserem Mescal Shop freigeschaltet.

Vorverkaufsstellen:
Eberswalder Tourist Information, Steinstraße 3, 16225 Eberswalde, T: 03334-64520.
Barnimer Bus Gesellschaft, Friedrich-Ebert-Straße 27d, 16225 Eberswalde, T: 03334-235003. 

Eintrittspreise: Tagesticket für Freitag, Sonnabend und Sonntag jeweils 18 € / ermäßigt 14 €. Ermäßigung für SchülerInnen, StudentInnen und InhaberInnen des Eberswalde-Passes. Bei Guten-Morgen-Eberswalde am 3. Juli 10:30 Uhr sowie in der Galerie Fenster wird kein Eintritt erhoben.

Grafik Carsten Storm

Hinweise zum Umgang mit Covid-19 im Land Brandenburg

(laut Umgangsverordnung vom 16. Juni bis 13. Juli 2021)

Wir als Veranstalter stellen durch geeignete organisatorische Maßnahmen Folgendes sicher: 

1. die Beschränkung der Personenzahl aufhöchstens 1000 gleichzeitig teilnehmende Besucherinnen und Besucher,
2. das Erfassen von Personendaten aller Besucherinnen und Besucher in einem Kontaktnachweis
3. die Einhaltung des Abstandsgebots, mit der Möglichkeit, dass der Abstand zwischen festen Sitzplätzen auf bis zu 1 Meter verringert werden kann

Darüber hinaus sind KEINE weiteren Auflagen zu beachten, da alle unsere Veranstaltungen Open Air stattfinden.

JAZZ IN E. – EIN FESTIVAL AKTUELLER MUSIK

Geschichte und Entwicklung des Festivals
Das besondere Jazzfestival im Osten Deutschlands wurde bereits 1995 begründet und arbeitet seit dem Jahr 2010 mit einer thematischen Zuspitzung. Themen waren seither beispielsweise: Volksmusik, Tanzmusik, Trance, Tribal & Grooves, Atem, Break und Ritual.

Das Eberswalder Festival kann nicht nur auf die längste Tradition im Land Brandenburg verweisen, sondern hat sich durch seine Orientierung an den zeitgenössischen Ausdrucksformen und durch seinen fortlaufenden Versuch, auch neue Tendenzen des Jazz vorzustellen, überregional ein einzigartiges Renommee erarbeitet.

Jazz in E. ist ein Festival aktueller Musik, welches die dem Jazz immanente Offenheit und Erneuerungsfähigkeit zeigt. Kennzeichnend für die eingeladenen Künstlerinnen und Künstler ist ein, auf eigenem künstlerischem Ausdruck beruhender originärer Beitrag, keine Kopie. Jazz steht hier sowohl für den bewussten, kenntnisreichen Umgang mit der Tradition, als auch für neue Konstellationen, für Vitalität.

Ein unverwechselbares Festival

Die Eberswalder Jazztage setzen zum einen über die Programmauswahl, zum anderen über speziell für das Eberswalder Festival entwickelte Produktionen, auf eine eigene, unverwechselbare Ausstrahlung. Jazz in E. hat sich seit seiner ersten Ausgabe zu einem Festival entwickelt, das bei Künstlerinnen und Künstlern sowie Musikliebhabern – auch über die Grenzen von Deutschland hinaus, einen exzellenten Ruf genießt.

Von Anfang an ist der öffentlich-rechtliche Rundfunk (ORB, RBB) mit seinen Übertragungswagen vor Ort und hat in jedem Jahr Festivalkonzerte live aufgezeichnet und ausgestrahlt.

© Torsten Stapel

In seiner Kernstruktur ist das Festival seit vielen Jahren unverändert. Als Festivalort dient seit 2008 das Verwaltungsgebäude des Landkreises Barnim, das Paul-Wunderlich-Haus. Der Plenarsaal wird für die Festivaltage zu einer Konzertarena umgebaut.

Es gibt vier Konzertabende (in der Regel Doppelkonzertabende). Des Weiteren findet am Sonnabendvormittag in Kooperation mit der Kulturreihe „Guten-Morgen-Eberswalde“ ein Konzert am Stadtraum statt.

In den letzten Jahren ist es uns ein verstärktes Bemühen, die Verbindung zur Stadtgesellschaft durch zusätzliche Veranstaltungen und Performances im öffentlichen Raum zu stärken.

Es ist beeindruckend wie hier, ohne jede Hauptamtlichkeit, in einer Mischform von Projektarbeit und starkem ehrenamtlichen Engagement ein internationales Festival ausgerichtet wird.

Themen erlauben eine Fokussierung

Seitdem das Festival auf Themen setzt, kann eingeschätzt werden, dass das Profil des Festivals noch stärkere Kontur gewonnen hat. In einer Zeit der nicht mehr überschaubaren Angebote und Informationen sind Fokussierungen in der Festivalarbeit sehr wichtig.

Nach Armin Köhler, dem langjährigen Leiter der Donaueschinger Musiktage, das ‚wichtigste Festival für Neue Musik in Deutschland‘: „Sie zwingen zur Konzentration und helfen uns, Wichtiges vom Unwichtigen zu trennen. Die Wahrnehmung wird durch das Thema vorgeprägt. Und dieses gemeinschaftliche Schauen, Hören, Betrachten – aus einer gemeinschaftlichen und fokussierten Perspektive wiederum, kreiert neue Perspektiven und neue Fragen.“

© Torsten Stapel

Sonderpreis für Udo Muszynski

Die Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters vergab am 25. Oktober 2017 in Dresden den bundesweiten Musikpreis „APPLAUS – Auszeichnung der Programmplanung unabhängiger Spielstätten“. Den Sonderpreis einer hochkarätig besetzten Jury unter der Leitung von Prof. Dieter Gorny erhielt Udo Muszynski für sein langjähriges Wirken, u.a. für die künstlerische Leitung des Jazz in E. Festivals.

Für die Jubiläumsausgabe, anlässlich von 25 Jahren Jazz in E., im Jahr 2019, erhielt Jazz in E. für seine Sonderaktionen erstmalig in seiner Geschichte eine Förderung durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg. Dadurch – und durch weitere Unterstützung der Stadt Eberswalde, des Landkreises Barnim sowie der Kulturstiftung der Sparkasse Barnim – konnten ein besonderes zusätzliches Konzert im Stadtraum, das Sonderplakat zur Jubiläumsausgabe von Henning Wagenbreth sowie das Buch „Garage Wunderlich „25 Jahre Jazz in E.“ von Thomas Melzer finanziert werden.

Unsere Unterstützer

Landkreis Barnim

Hauptförderer 2021

Stadt Eberswalde

Hauptförderer 2021

Sparkasse Barnim

Hauptsponsor 2021

Open Air Umsetzung Jazz in E. No. 26

Gefördert von Neustart Kultur

Open Air Umsetzung Jazz in E. No. 26

Gefördert von der Initiative Musik gGmbH

Open Air Umsetzung Jazz in E. No 26

Gefördert von der Beauftragten des Bundesregierung für Kultur und Medien

Märkische Oderzeitung

Medienpartner 2021

Jazzthetik

Medienpartner 2021

rbb kultur

Medienpartner 2021

Landrover Autohaus an der Wilhelmsbrücke

Sponsor 2021

Unternehmerverband Barnim e.V.

Sponsor 2021

Juwelier & Goldschmiede Lanowski

Sponsor 2021

oton Tim Altrichter

Unterstützer 2021

Taxi Bonsai

Unterstützer 2021

Udo Muszynski Konzerte + Veranstaltungen

Programm und Gesamtorganisation 2021

Guten Morgen Eberswalde

Projektpartner 2021

Brand.Vier

Projektpartner 2021 (Galerie Fenster)

Wohnungsgenossenschaft 1893 eG

Projektpartner 2021 (Galerie Fenster)