Matthias Loibner & Lucas Niggli (AT / CH)
Matthias Loibner (drehleier, electronics) – Lucas Niggli (dr, perc)
https://matthias.loibner.net/
https://lucasniggli.com/de/
Herzvoll und hemmungslos malen Matthias Loibner und Lucas Niggli Klänge ins Jetzt – berührend und berauschend, gespeist aus einem riesigen Repertoire zwischen Klassik, Elektronik, Tradition und Imagination. In jeder Farbe, jedem Ton ihres farbenfrohen Spiels lauert ein stiller Sturm darauf in rhythmische Kaskaden und Klanglawinen loszubrechen. Ein Glück, dass sich die beiden gefunden haben, aber kein Zufall – ihre Tourpläne lassen sie vornehmlich abseits ausgetretener Routen reisen, entdecken, und ihre Geschichten in den vielfältigen Klängen ihrer Instrumente wiederfinden. Matthias Loibner ist ein Vordenker seines Instrumentes, der Drehleier. Das mit Klischees beladene Spielmannswerkzeug führt er entlang von französischem Barock, Haydn, Schubert und Jazz mit elektronischer Erweiterung stilsicher in die Neuzeit. Lucas Niggli ist einer der eigenständigsten und gefragtesten Schlagzeuger Europas, spielte und spielt in unzähligen – zum Teil wegweisenden – Formationen im Grenzbereich von Jazz, Neuer Musik, Rock und
Improvisation. Im Sommer 2022 erschien die erste CD des Duos auf dem renommierten Label INTAKT.
„Niggli und Loibner gestalten eine völlig neue und vielleicht ganz alte musikalische Welt,
deren Berge und versteckte Täler noch gänzlich unerforscht sind. Ein Absolutes
Meisterwerk.“ (Wolf Kampann / Jazzthing)
Maja S. K. Ratkje & Stian Westerhus (NOR)
Maja S. K. Ratkje (voc, harmonium, violn) – Stian Westerhus (git, voc)
https://ratkje.no/
www.stianwesterhus.com
Video: https://tv.nrk.no/serie/nrk-scenen/2023/MKDU44001223
Aus dem Blogtext von Thomas Melzer vor dem Festivalstart: „Wer bedauert, nie im Leben Isobel Campbell und Mark Lanegan live gehört zu haben oder Nick Cave und Kylie Minogue, der wird hier Erfüllung finden. Ratkje und Westerhus führen die Tradition der morbiden Duette auf höherer Ebene fort. … zeitlose Bilanzmusik, herzzereißend traurig und herzzereißend schön….“
Gert Anklam & Volker Jaekel (D)
Gert Anklam (sax) – Volker Jaekel (organ)
www.gert-anklam.de
www.volkerjaekel.com
Für den Himmelfahrtstag vereinbart: Ein Konzert für Orgel und Saxophon mit Volker Jaekel und Gert Anklam! Es erklingen ungewöhnliche Bearbeitungen alter Choräle, eigene Kompositionen beeinflusst durch die Zusammenarbeit mit Musikern anderer Kulturen, orchestrale Klanglandschaften auf der Orgel, Tangos, mitreißende Improvisationen, sowie Musik von Steve Lacy und Manfred Schulze. Die faszinierenden Töne der Orgel treten in den musikalischen Dialog mit dem klangvollen Saxophon von Gert Anklam und das Ganze diesmal nicht in einer Kirche, sondern Open Air mit einer dreimanualigen Orgel im Forstbotanischen Garten von Eberswalde!
Lisette Spinnler & Christoph Stiefel (CH)
Lisette Spinnler (voc) – Christoph Stiefel (p)
www.lisettespinnler.com
www.christophstiefel.ch
Eine Stimme, die gelegentlich zur Trompete mutiert, ein akzentuiert und lyrisch gespieltes Klavier mit da und dort fein präparierten Saiten und eine ganz in sich gekehrte, fast durchwegs langsame, nachdenkliche, überaus intime und fragile Musik, die unsere Ohren und Seele, bei aller Ruhe, die sie verströmt, sowohl zärtlich wie eindrücklich berührt. Lisette Spinnler und Christoph Stiefel spielen seit 2008 im Duo, und nach „Bima Sakti“ (2011) ist mit „The Heartbeat Of A Bird“ jetzt ihr zweites gemeinsames Album erschienen. Der Titel der Platte meint nicht das markant schnell schlagende Vogelherz, sondern das Leben an sich, die Vergänglichkeit, den Kreislauf der Natur.
Richard Koch Quartett (AT / D)
Richard Koch (tp) – Michael Hornek (p) – Matthias Pichler (bass) – Tilo Weber (dr)
https://richardkoch.at/
„… Kochs Musik hat Soul! Und jedes seiner musikalischen Themen klingt‚ voller Demut und tiefer Dankbarkeit für das, was er für uns praktizieren darf: Den Raum zum Fließen zu bringen. Und damit bringt er die Saiten unserer Seelen in uns zum Schwingen.“ (Maurice Summen)
Guten-Morgen-Eberswalde
Tobias Hoffmann Quartett (D / AT)
Tobias Hoffmann (git) – Benjamin Omerzell (hammond organ) – Frank Schönhofer (bas) – Jan
Philipp (drums)
https://tobias-hoffmann.com/
Der Kölner Gitarrengott, ECHO Jazz und WDR Jazzpreisträger, kommt mit neuer Lieblingsband, Hammondorgel inclusive.
Die ZEIT schrieb: „Tobias Hoffmann (…) ist ein Gitarrist, der seine Ideen schon soweit ausgearbeitet hat, dass jedes Stück, das er spielt, selbst der bekannteste Hit, sofort seinen Stempel trägt.“ Und für Wolf Kampmann, den Autor des Reclam Jazzlexikons, war er schon 2015 „Der derzeit wahrscheinlich beste Jazzgitarrist Deutschlands“.
Joanna Duda Trio (PL)
Joanna Duda (p, electronics) – Maksymilian Mucha (bass) – Michal Bryndal(dr)
www.joannaduda.eu
Das polnische Trio um die junge Pianistin Joanna Duda feilt seit einigen Jahren an einer spannenden neuen elektroakustischen Musik, in welcher die rhythmische Komponente ganz wesentlich ist. Das Konzept der Band ist es, wie ein einziger dabei Organismus zu klingen und eine Erzählung mit verschiedenen Ebenen zu schaffen. Nach Konzerten auf großen internationalen Festivals wie Edmonton Jazz Festival, International Jazz Festival Vancouver Jazzconnective in Helsinki oder London Jazz Festival jetzt bei Jazz in E.
Athina Kontou Mother (D)
Luise Volkmann (sax) – Lucas Leidinger (p) – Athina Kontou (bass) – Dominik Mahnig (dr)
https://athinakontou.jimdofree.com/
„Mother“ ist Ausdruck der Auseinandersetzung der deutsch-griechischen Musikerin Athina Kontou mit der Musikkultur ihrer griechischen Heimat. Die traditionellen Musiken reichert sie durch zeitgenössische Klangwelten an und kreiert eine Atmosphäre, die intuitiv verständlich ist und sehr persönlich. Mit ihr auf der Bühne stehen drei herausragende junge Musiker der Kölner Jazzszene, die eine starke eigene Klangsprache haben und mit ihrer Ausdruckskraft die Musik formen und lebendig machen. Das Repertoire des Ensembles umfasst Bearbeitungen von Musikstücken verschiedener Stilrichtungen und Herkunftsländer: traditionelle Tänze, Rembetiko und Kompositionen zeitgenössischer griechischer Künstler.
Cologne Trio (Groove Jazz)
Lars Cölln (git) – Beat Halberschmidt (bass) – Sönke Reich (dr)
Zwischen nordischer Weite und urbanem Sound.
Guten Morgen Eberswalde DCCXCV
Hannes Buder Solo
Klangkunst ohne Worte aber mit Cello
KUU! (Indie Jazz Post Punk)
Jelena Kuljić (voc) – Kalle Kalima (git, bass) – Frank Möbus (git) – Christian Lillinger (dr)
Musik von heute für Beine, Kopf und Seele.
5. KUNSTfrühschoppen
Slowboy
Wolfgang Roggenkamp (organ) – Jan von Klewitz (sax) – Kay Lübke (dr)
Der Sound der 60er Jahre.
Eintritt
Cologne Trio 15 / 13 € im VVK 12 / 10 €
KUU! 18 / 15 im VVK 15 /12 €
Ermäßigung jeweils für Schüler/Schülerinnen, Studenten/Studentinnen, Inhaber/Inhaberinnen des „Bernauer und Eberswalder Stadtpasses“
Bei den Konzerten am 1. und 3. Oktober 2022 ist der Eintritt frei.
Adressen
bloc.Cafe im Rofin-Park, An der Boulderhalle 3, 16227 Eberswalde
Kleinschmidt Bar und Cafe, Eisenbahnstraße 94, 16225 Eberswalde
WERFT Galerie Fenster, Prignitzer Straße 50, 16227 Eberswalde
Tickets
Online im MESCAL SHOP
In den Ververkaufsstellen
Tourist-Information, Steinstraße 3, 16225 Eberswalde
Kundencenter der Barnimer Busgesellschaft mbH, Friedrich-Ebert-Straße 27d, 16225 Eberswalde
Jazz in den Kneipen wird vom Begegnungszentrum Wege zur Gewaltfreiheit e.V. Eberswalde veranstaltet. Kooperationspartner: bloc.Cafe im Rofin-Park, Kleinschmidt Bar und Cafe, Veranstaltungsreihe Guten-Morgen-Eberswalde, Galerie Fenster. Programm + Gesamtorganisation: Udo Muszynski Konzerte + Veranstaltungen. Plakat + Flyer: Carsten Storm. Hauptsponsor: Sparkasse Barnim. Hauptförderer: Landkreis Barnim, Stadt Eberswalde. Sponsoren: Autohaus an der Wilhelmsbrücke GmbH, Juwelier & Goldschmiede Lanowski. Guten-Morgen-Eberswalde und KUNSTfrühschoppen sind Veranstaltungen von Udo Muszynski Konzerte + Veranstaltungen.
Die Stadt als Bühne! Open Air + Eintritt frei!
Wir ziehen mit dem Programm durch die Eberswalder Innenstadt! Bringen Sie ihre Decken und Getränke mit!
Sebi Tramontana & Niklaus Troxler
Sebi Tramontana (tb) – Niklaus Troxler (tape art)
Daniel Erdmanns Organic Soulfood
Daniel Erdmann (sax) – Antonin Rayon (hammond organ) – Jim Hart (drums)
Die erste Performance gestalten der italienische Posaunist und Wahlmünchener Sebi Tramontana und der Schweizer Grafiker Niklaus Troxler. Tramontana ist bekannt als origineller Interpret und Komponist zwischen Jazz und neuer Musik, sowie seit Jahren Mitglied der italienischen Allstar Formation „Italian Instabile Orchestra“. Sein freies, sehr körperliches und energetisches Spiel lässt immer wieder sehr persönliche und humorvolle Erinnerungselemente, Reminiszenzen durchscheinen, die seiner besonderen Musik eine große poetische Qualität geben.
Niklaus Troxler schafft seit einigen Jahren Bilder aus Klebebändern. Vor zwei Jahren schuf er mittels seiner Tape Technik erstmals ein großes Wandbild, live zusammen mit Musikern. Seither hat er immer wieder Auftritte mit verschiedenen Musikern, hier läßt er sich ebenso von den Musikern inspirieren wie die Musiker von ihm. Niklaus Troxler organisierte 1966 erstmals ein Jazzkonzert in Willisau in der Schweiz. 1975 kam das bald europaweit bekannte Jazz Festival dazu, das er über 35 Jahre organisierte. Als Grafiker ist er vor allem durch seine Jazzplakate international bekannt. In Eberswalde werden nun verschiedene Fensterflächen des Paul-Wunderlich-Hauses zur temporären Leinwand.
Im Anschluß ziehen wir wenige Meter weiter zum Kirchhang zwischen Maria-Magdalenen-Kirche und Marktplatz zum Auftritt von Daniel Erdmanns Organic Soulfood. In den vergangenen Jahren wurde Daniel Erdmann vor allem durch zwei Trios bekannt: Velvet Revolution (mit Theo Ceccaldi und Jim Hart) und Das Kapital (mit Hasse Poulsen und Edward Perraud). Beide pan-europäischen, in Frankreich ansässigen Solisten-Bands wurden von Publikum und Presse begeistert gefeiert. Sie erhielten Jahrespreise der deutschen Schallplattenkritik sowie einen „Jazz-Echo“, veröffentlichten mehrere Alben und waren international auf Tour.
Erst im Januar 2021 entwickelte der Saxophonist Daniel Erdmann die Idee zu Organic Soulfood, mit Antonin Rayon an der Hammond Orgel und Jim Hart am Schlagzeug, im November feierte die Gruppe bei einem Festival in Frankfurt/M. dann ihre spektakuläre Bühnenpremiere.
Rayons subtile, manchmal an Elektro-Ästhetik heranreichenden Sounds, Harmonien und Basslinien verweben sich mit Erdmanns warmen und aufgerauten Tenorsaxophontönen. Befeuert auch von Harts variablen Schlagzeug-Grooves, moduliert Erdmann immer wieder weitläufige Expressionen, geht in Improvisationen pointiert aus seinen Kompositionen raus, bewahrt aber stets die Form. Musik mit eindrücklicher Dynamik und farbenreicher Klangsprache.
Sebi Tramontana Solo
Sebi Tramontana (tb)
Xu Feng Xia & Niklaus Troxler
Xu Feng Xia (guzheng, sanxian) – Niklaus Troxler (tape art)
Brom
Alexander Beierbach (sax) – Jan Roder (bass) – Christian Marien (drums)
Am Donnerstag, dem 26. Mai 2022, am Feiertag also, beginnen wir schon um 15 Uhr! Zum Auftakt präsentiert sich Sebi Tramontana solistisch an der Maria-Magdalenen-Kirche. Anschließend ist Niklaus Troxler in einer anderen Konstellation im Innenhof des Paul-Wunderlich-Hauses zu erleben. Diesmal tritt er in den Dialog mit der chinesischen Musikerin Xu Fengxia. Sie kommt ursprünglich aus Shanghai, wo sie bereits im Alter von sieben Jahren mit dem Studium chinesischer Zupfinstrumente begann. Später arbeitete sie als Solistin im Orchester für chinesische Musik Shanghai, war aber auch Mitglied von Chinas erster Frauenrockband. Nach ihrer Übersiedlung nach Deutschland öffnete sie sich zum einen der Improvisierten Musik und des Jazz, widmet sich aber auch heute noch der Pflege der traditionellen chinesischen Musik. Sie spielt die chinesische Zither Guzheng und die Langhalslaute Sanxian.
Dann laden wir das Publikum ein, zur Stadtpromenade an den Finowkanal zu ziehen. Hier erwartet uns BROM. Die Versuchsanordnung ist schnell erklärt. In elementarer Besetzung spielt das Berliner Trio seit 2010 eigene und freie Musik. Als Grundlage dienen die offenen Kompositionen des Saxophonisten Alexander Beierbach. Gemeinsam mit Jan Roder am Bass und Christian Marien am Schlagzeug sind sie Ausgans- und Zielpunkte für brodelnde Improvisationen, großzügige Bögen und herrliche Klangexplosionen.
Eine musikalisch-tänzerische Stadteroberung mit Almut Kühne, Sebi Tramontana, Chris Dahlgren, Britta Schönbrunn, Makiko Tominaga und Nayana Bhat.
Almut Kühne (voc) – Sebi Tramontana (tb) – Chris Dahlgren (bass) – Britta Schönbrunn (dance) – Makiko Tominaga (dance) – Nayana Bhat (dance)
Luise Volkmanns Été Large
Casey Moir (voice) – Laurin Oppermann (voice) – Conni Trieder (fl) – Luise Volkmann (sax, fl) – Peter Ehwald (sax) – Rémi Fox (sax) – Johannes Böhmer (tp) – Carla Köllner (tb) – Johanna Stein (cello) – Athina Kontou (bass) – Yannick Lestra (piano) – Paul Jarret (git) – Max Santner (drums)
Jazz in E. No. 26 wird vom Begegnungszentrum Wege zur Gewaltfreiheit e.V. Eberswalde veranstaltet und von einem Kreis von Jazzaktivisten getragen. Programm und Gesamtorganisation: Udo Muszynski Konzerte + Veranstaltungen. Plakat + Flyer: Carsten Storm. Hauptsponsor: Sparkasse Barnim. Hauptförderer: Landkreis Barnim, Stadt Eberswalde. Sponsoren: Autohaus an der Wilhelmsbrücke GmbH, Juwelier & Goldschmiede Lanowski.
Fabiana Striffler Quartett
Fabiana Striffler (violn) – Jörg Hochapfel (keys / git), Paul Santner (bass / git) – Andi Haberl (drums)
Fabian Striffler, eine der gefragtesten Geigerinnen im deutschen Jazz und Pop und in diesen Tagen für den Deutschen Jazzpreis nominiert, spielt mit ihrem Quartett Stücke von ihrem aktuellen Album „Archiotíc“.
„Konsequenter denn je überquert sie Stilgrenzen, lässt auf selten gehörte Art Virtuosität und Humor in Komposition und Ausführung umeinander tänzeln.“ (Deutschlandfunk)
Hof Haus Schwärzetal, Weinbergstraße 6a
Dell – Lillinger – Westergaard
Christopher Dell (vibes), Jonas Westergaard (b), Christian Lillinger (dr)
Die Band war für den vor wenigen Tagen erstmals verliehenen Deutschen Jazzpreis nominiert. Christian Lillinger, Gewinner in der Kategorie Schlagzeug/Perkussion, wurde unter allen ausgezeichneten Preisträgern noch einmal gesondert als Künstler des Jahres 2021 gewählt! Und Christopher Dell erhielt den Deutschen Jazzpreis 2021 in der Kategorie „Besondere Instrumente“.
Mehr zur Band:
https://www.sog-structure.com/dlw
Garten „Gabi“, Brunnenstraße 17
Solo Nils Wogram
Nils Wogram (tb)
Eine Posaune, sonst nichts! Albert Mangelsdorff und Conny Bauer
haben es vorgemacht und ihr Instrument auf mehreren stilprägenden Alben und unzähligen solitären Konzerten als Soloinstrument präsentiert. Sein musikalisches Können muss Nils Wogram schon lange nicht
mehr unter Beweis stellen und es war nur eine Frage der Zeit, wann auch er sein Verhältnis zur Soloposaune postulieren würde. Mit seinem Solodebüt „Bright Lights“ schließt er nicht nur an diese große Tradition an, sondern eröffnet ihr gleichzeitig völlig neue Perspektiven.
Garten „Vera“, Ruhlaer Straße 35
Solo Julian Sartorius
Julian Sartorius (dr, perc)
Der Schweizer Schlagzeuger, Perkussionist und Künstler Julian Sartorius formt in seinem Spiel ungehörte Klangkörper. Seine präzisen und vielschichtigen rhythmischen Patterns sind wagemutige Exkursionen in die versteckten Klangwelten von “Found Objects” und präparierten Instrumenten, in denen er die Möglichkeiten der organischen Klangerzeugung mit dem Vokabular der (experimentellen) elektronischen Musik auslotet.
Garten „Heike“, Schicklerstraße 47
Almut Kühne & Gebhard Ullmann
Almut Kühne (voices), Gebhard Ullmann (sax, bcl)
„Dann öffnet sich ein Schatzkästchen das seinesgleichen sucht. Vor allem die Intensität der ausgetauschten Noten berührt zutiefst. Wenn Almut Kühne mit ihrer wandlungsfähigen Stimme die von Gebhard Ullmann auf seinen Holzblasinstrumenten gespielten Minimalismen kontrastiert knistert die Luft vor kreativer Spannung.“ (Jazz’n More CH)
Garten „Sabine“, Eichwerder Straße 56
Solo Luise Volkmann
Luise Volkmann (sax)
Wo alte Räume verschwinden, müssen neue Räume geschaffen werden. Musik am spannenden Knotenpunkt zwischen Improvisation und Komposition. Die Schnittmenge unterschiedlicher Genre zeigt eine zeitgenössische Musik in ihren facettenreichen Spielformen und kitzelt aus dem Saxophon die unterschiedlichsten Perspektiven, Farben und Spielarten hervor.
Der französische Streamingdienst Deezer hat anhand seiner Nutzerdaten herausgefunden, dass Menschen ab 30 so gut wie keine neue Lieblingsmusik mehr entdecken. Sie bleiben fortan bei jener Musik, in der sie als Jugendliche Liebe, Trost und sich selbst fanden. Musikalisch sind sie damit so festgelegt wie in ihrer politischen Haltung, ihrem Berufsweg oder der Bindung zu einem Fußballverein. Thomas Melzer diskutiert mit seinen Gesprächsgästen, wie wir es schaffen können, Musik immer wieder neu als Herausforderung wahrzunehmen, als Energiequelle, als Türöffner.
Matthias Schwarz zeichnet seit dem Jahr 2000 auf Konzerten. Seine unverwechselbare Musikergestalten zieren seither CD-Cover, Jazzkalender, Ausstellungen und jedes Jahr das Festivalshirt von Jazz in E.! Die Ikonografie des Festivals. Neue Arbeiten des Eberswalder Grafikers.
Hof Haus Schwärzetal, Weinbergstraße 6a
Daniel Erdmann & Aki Takase
Aki Takase (p), Daniel Erdmann (sax)
Die beiden Anfang Juni 2021 mit dem erstmals vergebenen Deutschen Jazzpreis ausgezeichneten Künstler im Duo. „Komplexe Akkorde und souveräne Melodien zusammen mit einer komplizenhaften Balance, bei der die Protagonisten wie zwei Läufer Hand in Hand die Ziellinie überqueren. Am Ende verlassen wir das Duo mit dem Drang zu tanzen“. (Bruno Pfeiffer im Jazz-Blog der Zeitung Liberation)
Garten „Gabi“, Brunnenstraße 17
Julian Sartorius & Manuel Troller
Manuel Troller (git), Julian Sartorius (dr)
Beide arbeiten seit 2009 in den verschiedensten musikalischen Kontexten zusammen. Sie spielten bei Sophie Hunger und wirkten an ihrem Album „1983“ mit, haben mit dem englischen Sänger Merz und dem Schriftsteller Michael Fehr gearbeitet und spielen mit den verschiedensten Musikern frei improvisierte Musik. Seit 2014 treten sie als Duo in Erscheinung.
Garten „Vera“, Ruhlaer Straße 35
Autochrom
Luise Volkmann (sax), Athina Kontou (bass), Dominik Mahnig (dr)
Rot, Blau und Grün. Luise Volkmann (sax), Athina Kontou (bass), Dominik Mahnig (drums). Das Ensemble bewegt sich zwischen den Polen einer komplexen Komposition und dem Freiraum der kollektiven Improvisation. Rock und Jazz, auch Neue Musik und verspielte Ideen ziehen in die Musik.
Garten „Heike“, Schicklerstraße 47
Stefan Schultze & Peter Ehwald
Stefan Schultze (p), Peter Ehwald (sax)
„Ein Atemzug, der zum Klang wird, der zum melodischen Motiv wird. Ein Klaviermotiv wie ein Echo…“ (Stefan Pieper, Jazzzeitung). Ein offener Dialog, ein komplexes Hörvergnügen!
Peter Ehwald, Foto: Dovile Sermokas
Stefan Schultze, Foto: Dovile Sermokas
Garten „Sabine“, Eichwerder Straße 56
Solo Richard Koch
Richard Koch (tp)
„Der Poet unter den Trompetern.“ (Wolf Wondratschek)
Matthias Schwarz zeichnet seit dem Jahr 2000 auf Konzerten. Seine unverwechselbare Musikergestalten zieren seither CD-Cover, Jazzkalender, Ausstellungen und jedes Jahr das Festivalshirt von Jazz in E.! Die Ikonografie des Festivals. Neue Arbeiten des Eberswalder Grafikers.
Hof Haus Schwärzetal, Weinbergstraße 6a
Klima Kalima
Kalle Kalima (git), Oliver Potratz (bass), Oliver Steidle (dr)
Der finnische Gitarrist Kalle Kalima traf in Berlin den Kontrabassisten Oliver Potratz und den Schlagzeuger Oliver Steidle. Sie wurden Gefährten auf einer musikalische Reise, die schon über zwanzig Jahre andauert. Die wilde und kreative Jazzmusik von Klima Kalima nimmt Elemente aus Rock, Blues und Folk hinzu.
Garten „Gabi“, Brunnenstraße 17
Peuker/Griese/Growe
Paul Peuker (git), Lukas Growe (bass), Leon Griese (dr)
Back to the Roots: Cleane Gitarrensounds, ein erdiger Kontrabass und ein Schlagzeug, das mit großer Klangfülle aufwartet. Das neue Trio um den Berliner Komponisten und Gitarristen Paul Peuker spielt Songs, die von der nächtlichen Stille eines Dorfes, blühenden Wiesen und Wäldern, ausgelassenen Volkstänzen und sacht fallendem Schnee im Winter erzählen. Ein musikalisches „Walden“, ein Gegenentwurf zur Großstadthektik, dessen kompositorische Finesse unter der ruhigen Oberfläche eingängiger Melodiebögen zu finden ist.
Garten „Vera“, Ruhlaer Straße 35
Silke Eberhard Trio
Silke Eberhard (sax), Jan Roder (bass), Kay Lübke (dr)
Silke Eberhard (as), Jan Roder (b), Kay Lübke (dr). Das 2006 gegründete Trio bewegt sich in der stolzen Tradition der Saxofon-Jazztrios und überzeugt mit höchst originellen Kompositionen, gespielt mit musikalischer Meisterschaft, improvisatorischer Intensität, Witz und Charme.
Garten „Heike“, Schicklerstraße 47
Julian Sartorius & Luise Volkmann
Julian Sartorius (dr), Luise Volkmann (sax)
Luise Volkmann und Julian Sartorius sind die Künstler, welche sich an allen drei Jazz-in-E.-Festivaltagen vorstellen. Zunächst jeweils solistisch am Freitag, dann in eigenen „Lieblingsbands“ (Autochrom / Duo Manuel Troller & Julian Sartorius) am Sonnabend und schließlich in einer Erstbegegnung am Sonntag.
Luise Volkmann, Foto: Thekla Ehling
Julian Sartorius, Foto: Nicole Pfister
Garten „Sabine“, Eichwerder Straße 56
Solo Taiko Saito
Taiko Saito (vib, marimba)
Shichi Henge ist eine traditionelle japanische (Kabuki) Schauspiel Kunst, in dem ein Schauspieler in einem Theaterstück sieben Rollen spielt. So heißt auch das neue Solo-Programm von Taiko Saito. Sie nimmt einen bis sechs Schlägel in die Hände und zeigt das Spektrum der Klänge am Marimbaphon.
Die Zuschauer wechseln zwischen den Konzertorten, fünf innerstädtischen Gärten, und erleben an jedem Tag fünf Minikonzerte! Open Air – notfalls Regenschirme mitbringen. In diesem Jahr kann das Publikum mit eigenem Proviant bei den Veranstaltungen dabei sein, es wird an den einzelnen Orten keine gastronomische Versorgung geben. Toiletten gibt es an allen fünf Veranstaltungsorten. Der Startort wird beim Ticketkauf ausgewählt.
Der Online-Vorverkauf ist in unserem Mescal Shop freigeschaltet.
Vorverkaufsstellen:
Eberswalder Tourist Information, Steinstraße 3, 16225 Eberswalde, T: 03334-64520.
Barnimer Bus Gesellschaft, Friedrich-Ebert-Straße 27d, 16225 Eberswalde, T: 03334-235003.
Eintrittspreise: Tagesticket für Freitag, Sonnabend und Sonntag jeweils 18 € / ermäßigt 14 €. Ermäßigung für SchülerInnen, StudentInnen und InhaberInnen des Eberswalde-Passes. Bei Guten-Morgen-Eberswalde am 3. Juli 10:30 Uhr sowie in der Galerie Fenster wird kein Eintritt erhoben.
(laut Umgangsverordnung vom 16. Juni bis 13. Juli 2021)
Wir als Veranstalter stellen durch geeignete organisatorische Maßnahmen Folgendes sicher:
1. die Beschränkung der Personenzahl aufhöchstens 1000 gleichzeitig teilnehmende Besucherinnen und Besucher,
2. das Erfassen von Personendaten aller Besucherinnen und Besucher in einem Kontaktnachweis
3. die Einhaltung des Abstandsgebots, mit der Möglichkeit, dass der Abstand zwischen festen Sitzplätzen auf bis zu 1 Meter verringert werden kann
Darüber hinaus sind KEINE weiteren Auflagen zu beachten, da alle unsere Veranstaltungen Open Air stattfinden.
Geschichte und Entwicklung des Festivals
Das besondere Jazzfestival im Osten Deutschlands wurde bereits 1995 begründet und arbeitet seit dem Jahr 2010 mit einer thematischen Zuspitzung. Themen waren seither beispielsweise: Volksmusik, Tanzmusik, Trance, Tribal & Grooves, Atem, Break und Ritual.
Das Eberswalder Festival kann nicht nur auf die längste Tradition im Land Brandenburg verweisen, sondern hat sich durch seine Orientierung an den zeitgenössischen Ausdrucksformen und durch seinen fortlaufenden Versuch, auch neue Tendenzen des Jazz vorzustellen, überregional ein einzigartiges Renommee erarbeitet.
Jazz in E. ist ein Festival aktueller Musik, welches die dem Jazz immanente Offenheit und Erneuerungsfähigkeit zeigt. Kennzeichnend für die eingeladenen Künstlerinnen und Künstler ist ein, auf eigenem künstlerischem Ausdruck beruhender originärer Beitrag, keine Kopie. Jazz steht hier sowohl für den bewussten, kenntnisreichen Umgang mit der Tradition, als auch für neue Konstellationen, für Vitalität.
Ein unverwechselbares Festival
Die Eberswalder Jazztage setzen zum einen über die Programmauswahl, zum anderen über speziell für das Eberswalder Festival entwickelte Produktionen, auf eine eigene, unverwechselbare Ausstrahlung. Jazz in E. hat sich seit seiner ersten Ausgabe zu einem Festival entwickelt, das bei Künstlerinnen und Künstlern sowie Musikliebhabern – auch über die Grenzen von Deutschland hinaus, einen exzellenten Ruf genießt.
Von Anfang an ist der öffentlich-rechtliche Rundfunk (ORB, RBB) mit seinen Übertragungswagen vor Ort und hat in jedem Jahr Festivalkonzerte live aufgezeichnet und ausgestrahlt.
In seiner Kernstruktur ist das Festival seit vielen Jahren unverändert. Als Festivalort dient seit 2008 das Verwaltungsgebäude des Landkreises Barnim, das Paul-Wunderlich-Haus. Der Plenarsaal wird für die Festivaltage zu einer Konzertarena umgebaut.
Es gibt vier Konzertabende (in der Regel Doppelkonzertabende). Des Weiteren findet am Sonnabendvormittag in Kooperation mit der Kulturreihe „Guten-Morgen-Eberswalde“ ein Konzert am Stadtraum statt.
In den letzten Jahren ist es uns ein verstärktes Bemühen, die Verbindung zur Stadtgesellschaft durch zusätzliche Veranstaltungen und Performances im öffentlichen Raum zu stärken.
Es ist beeindruckend wie hier, ohne jede Hauptamtlichkeit, in einer Mischform von Projektarbeit und starkem ehrenamtlichen Engagement ein internationales Festival ausgerichtet wird.
Themen erlauben eine Fokussierung
Seitdem das Festival auf Themen setzt, kann eingeschätzt werden, dass das Profil des Festivals noch stärkere Kontur gewonnen hat. In einer Zeit der nicht mehr überschaubaren Angebote und Informationen sind Fokussierungen in der Festivalarbeit sehr wichtig.
Nach Armin Köhler, dem langjährigen Leiter der Donaueschinger Musiktage, das ‚wichtigste Festival für Neue Musik in Deutschland‘: „Sie zwingen zur Konzentration und helfen uns, Wichtiges vom Unwichtigen zu trennen. Die Wahrnehmung wird durch das Thema vorgeprägt. Und dieses gemeinschaftliche Schauen, Hören, Betrachten – aus einer gemeinschaftlichen und fokussierten Perspektive wiederum, kreiert neue Perspektiven und neue Fragen.“
Sonderpreis für Udo Muszynski
Die Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters vergab am 25. Oktober 2017 in Dresden den bundesweiten Musikpreis „APPLAUS – Auszeichnung der Programmplanung unabhängiger Spielstätten“. Den Sonderpreis einer hochkarätig besetzten Jury unter der Leitung von Prof. Dieter Gorny erhielt Udo Muszynski für sein langjähriges Wirken, u.a. für die künstlerische Leitung des Jazz in E. Festivals.
Für die Jubiläumsausgabe, anlässlich von 25 Jahren Jazz in E., im Jahr 2019, erhielt Jazz in E. für seine Sonderaktionen erstmalig in seiner Geschichte eine Förderung durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg. Dadurch – und durch weitere Unterstützung der Stadt Eberswalde, des Landkreises Barnim sowie der Kulturstiftung der Sparkasse Barnim – konnten ein besonderes zusätzliches Konzert im Stadtraum, das Sonderplakat zur Jubiläumsausgabe von Henning Wagenbreth sowie das Buch „Garage Wunderlich „25 Jahre Jazz in E.“ von Thomas Melzer finanziert werden.
Hauptförderer 2021
Hauptförderer 2021
Hauptsponsor 2021
Gefördert von Neustart Kultur
Gefördert von der Initiative Musik gGmbH
Gefördert von der Beauftragten des Bundesregierung für Kultur und Medien
Medienpartner 2021
Medienpartner 2021
Medienpartner 2021
Sponsor 2021
Sponsor 2021
Sponsor 2021
Unterstützer 2021
Unterstützer 2021
Programm und Gesamtorganisation 2021
Projektpartner 2021
Projektpartner 2021 (Galerie Fenster)
Projektpartner 2021 (Galerie Fenster)